Acryl auf Leinwand 190x140cm
l´horloger- Wandbild (2012) von Marcus Vallböhmer
Online seit 01.06.2012
#Malerei
#Sonstiger Kunststil
#Menschen
Der Uhrmacher von Marcus Vallböhmer
Die Acryl-Arbeit von Marcus Vallböhmer Der Uhrmacher (ursprünglich auf Leinwand in
den Maßen 130 x 180 cm, später vom Keilrahmen gelöst - als Wandbild verwendet)
überrascht durch eine dramaturgische Dualbedeutung des Sujets, die aber im gleichen
Augenblick jedermann offenbart, was dargestellt werden soll. Obwohl man nicht weiß, was
der Uhrmacher gerade sieht, sinniert der Betrachter sich in die Sichtweise des Meisters
hinein: Er sieht diese Zahnrädchen! Diese geniale Bildidee prägt das Werk von Marcus
Vallböhmer.
Dabei befinden sich beide Bildteile, ohne sich in irgendeiner Weise Konkurrenz zu machen,
in Harmonie zueinander. Das Schweben, Fusionieren beider Bildmotive unterstützt und
entwickelt eine anregende Fantasiesprache. Die Ästhetik eines Uhrwerks und die Ästhetik
eines in sich ruhenden Menschen, der aufgrund seiner langjährigen Lebens- und Berufserfahrung
mit unglaublichem Geschick die filigrane Entstehung des Uhrwerks vollbringt.
Im Gesicht des Uhrmachers spiegeln sich die Konzentration und die totale Hingabe an seine
Aufgabe wider, wobei die Darstellung des Innenlebens einer mechanischen Uhr die Perfektion
dieser Arbeit hervorheben soll.
Die Präzision der Darstellung des menschlichen Portraits insbesondere Physiognomie
und Schattenwurf - ist extrem gut ausgeprägt. Die Perfektion der fotorealistisch abgebildeten
Technik des Uhrwerks sucht ihresgleichen. Beides zusammen ergibt eine außergewöhnliche
Faszination.
Für mich als Rezensent hat das Werk eine ähnliche Kraft wie Carl Spitzwegs Armer Poet:
Anspruchsvolle Bildaussage, die Empathie für die poetische Schönheit des Sujets und das
überragende Können in der Ausführung.
Marcus Vallböhmers Phantasie gepaart mit immer wieder neuen kreativen Ideen, lassen
außergewöhnliche Werke entstehen. Dank technischem Können und überdurchschnittlicher
Materialkenntnis, die er im Beruf erworben hat, gibt es für ihn offensichtlich keine Grenzen.
Kein Thema kann nicht umgesetzt werden - die Freude, etwas mit viel Tiefe darzustellen
treibt mich an - oberflächliches Arbeiten liegt mir fern, sagt er über sich. Den Nutzen
hat der Betrachter.
Günter Weiler
© Galeria 14 GdbR
Die Acryl-Arbeit von Marcus Vallböhmer Der Uhrmacher (ursprünglich auf Leinwand in
den Maßen 130 x 180 cm, später vom Keilrahmen gelöst - als Wandbild verwendet)
überrascht durch eine dramaturgische Dualbedeutung des Sujets, die aber im gleichen
Augenblick jedermann offenbart, was dargestellt werden soll. Obwohl man nicht weiß, was
der Uhrmacher gerade sieht, sinniert der Betrachter sich in die Sichtweise des Meisters
hinein: Er sieht diese Zahnrädchen! Diese geniale Bildidee prägt das Werk von Marcus
Vallböhmer.
Dabei befinden sich beide Bildteile, ohne sich in irgendeiner Weise Konkurrenz zu machen,
in Harmonie zueinander. Das Schweben, Fusionieren beider Bildmotive unterstützt und
entwickelt eine anregende Fantasiesprache. Die Ästhetik eines Uhrwerks und die Ästhetik
eines in sich ruhenden Menschen, der aufgrund seiner langjährigen Lebens- und Berufserfahrung
mit unglaublichem Geschick die filigrane Entstehung des Uhrwerks vollbringt.
Im Gesicht des Uhrmachers spiegeln sich die Konzentration und die totale Hingabe an seine
Aufgabe wider, wobei die Darstellung des Innenlebens einer mechanischen Uhr die Perfektion
dieser Arbeit hervorheben soll.
Die Präzision der Darstellung des menschlichen Portraits insbesondere Physiognomie
und Schattenwurf - ist extrem gut ausgeprägt. Die Perfektion der fotorealistisch abgebildeten
Technik des Uhrwerks sucht ihresgleichen. Beides zusammen ergibt eine außergewöhnliche
Faszination.
Für mich als Rezensent hat das Werk eine ähnliche Kraft wie Carl Spitzwegs Armer Poet:
Anspruchsvolle Bildaussage, die Empathie für die poetische Schönheit des Sujets und das
überragende Können in der Ausführung.
Marcus Vallböhmers Phantasie gepaart mit immer wieder neuen kreativen Ideen, lassen
außergewöhnliche Werke entstehen. Dank technischem Können und überdurchschnittlicher
Materialkenntnis, die er im Beruf erworben hat, gibt es für ihn offensichtlich keine Grenzen.
Kein Thema kann nicht umgesetzt werden - die Freude, etwas mit viel Tiefe darzustellen
treibt mich an - oberflächliches Arbeiten liegt mir fern, sagt er über sich. Den Nutzen
hat der Betrachter.
Günter Weiler
© Galeria 14 GdbR